Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2020

1. Kleine Ideen, große Gesten

Zu den Wahrzeichen der Stadt gehört unter anderem der Rundfunkturm aka „der lange Heinrich“. Dieser Name kursiert schon lange in der Stadt und wir finden im Zuge der Gleichstellung sollte das riesige Phallussymbol inmitten der Stadt einen ausgleichenden Namen erhalten:

Daher stellen wir folgende Vorschläge zur Wahl:

  • Geile Gisela
  • Große Gerda
  • Riesige Renate
  • Massive Melanie
  • Gigantische Gertrud
  • etc.

2. Digitale Scheuklappen pimpen

Damit die Jugend nicht merkt, wie wenig für sie getan wird, sollte man wenigstens schnelles Internet flächendeckend verfügbar machen (100 MB/s aufwärts) ! Solange TikTok noch läuft (wehe Donald T. !!!) sind doch alle zufrieden.

3. Es wird gemunkelt, dass sogenannte „Jugendliche“ gern feiern …

Auch, wenn die Überlegung „Nicht feiern“ oder mit dem Zug oder, noch besser, mit dem ersten eigenen Auto nach Duisburg oder Essen fahren zu müssen (da es nur dort zahlreiche Tanzlokale und ähnliches gibt) einfach ist … und man auch nur ca. eine Stunde braucht, um mit dem Zug dorthin zu gelangen (leider fährt nachts kein Zug mehr zurück aber wer feiern kann, kann auch danach 30 - 50 Kilometer laufen -> Dann ist man auch nüchtern, wenn man zu Hause ankommt und hat gleich sein Sportprogramm erledigt).

So fordern wir eine öffentliche Einrichtung, die es als nicht-kommerzielle Anlage erlaubt, private Events zu zelebrieren. Die Location sollte andere Anwohner nicht stören -> etwas abgelegener sein, in- & outdoor und durch massive Bauweise trotzdem den Komfort bieten, den man auf einer Party nicht vermissen will.

Tagsüber können dort Jugendtreffs / Streetworker und/oder Jugendorganisationen ihre Treffen abhalten. EIne Stelle, für eine/n HausmeisterX/AnsprechpartnerX/TechnikerX sollte ebenfalls geschaffen werden, um die Nachhaltigkeit und die Einhaltung der Standards zu gewährleisten.

4. Zwölftausend-Seenplatte Wesel

Für die Genehmigung der Abkiesung im Bereich des Weseler Stadtgebietes fordern wir zukünftig einen Verbleibsnachweis des abgetragenen Sands bzw. Kies. Sollte der Sand bzw. Kies in den Export gehen, so fordern wir eine Entschädigung für jeden Bürger der Stadt mit landestypischen Naturalien der importierenden Länder.

Zum Beispiel Vla, Gouda und pfandfreies Dosenbier!

5. Individualmobilität

Wir fordern eine „Abwrackprämie“ für Fahrräder. Neue Fahrräder haben einen geringeren Rollwiderstand durch modernere und bessere Lager, was dazu führt, dass der Radfahrer für die gleiche Strecke und Geschwindigkeit weniger treten muss. Dies wiederum senkt den atmungsbedingten CO2-Ausstoß des Radlers. Zusätzlich verfügen moderne Räder über deutlich bessere Bremsanlagen, was die Verkehrssicherheit für Radfahrer erhöht, ohne dass die Stadt neue Radwege und Schutzstreifen bauen muss bzw. Mitarbeiter zur Kontrolle der Befahrbarkeit der Schutzstreifen entsenden muss.

6. Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir …

Anstelle von gut ausgebauten und beleuchteten Fußwegen fordern wir eine Wanderschuhpflicht für Fußwege und ab Einbruch der Dämmerung die Pflicht zum Führen einer geeigneten Taschen- oder Stirnlampe.

7. Sonderstreifen für E-Bikes und E-Scooter!

Diese Fahrzeuge sollten unserer Meinung nach weder auf den Radwegen, noch auf der Straße fahren. Wir schlagen daher vor, für diese Fahrzeuge die Kantsteine freizugeben. Durch dringend notwendige Assistenzsysteme sollte die Nutzung dann kein Problem mehr sein.

8. Keine Zeit für AC/DC

Da aufgrund der fehlenden Ladestationen die Gefahr besteht, dass reine Elektrofahrzeuge mit leerem Akku die Straßen blockieren und zu einer erhöhten Unfallgefahr führen, fordern wir ein Fahrverbot für reine Elektroautos (Hybride frei), da dies bedeutend günstiger und schneller umzusetzen ist als die Errichtung einer geeigneten Infrastruktur (Man überlege nur, wie viele Pressetermine man bräuchte, bei welchen jeweils EINE Ladesäule von der Bürgermeisterin eingeweiht wird …)

9. Schule und Bildung Setzen sechs!

Unsere Schulen sind, wie viele Schulen in unserem Land nicht gut aufgestellt und ausgestattet. Die Coronakrise hat sehr deutlich gezeigt, dass die Digitalisierung in unseren Schulen noch nicht angekommen ist.

Wir fordern daher, die Einigung auf einen einheitlich zu verwendenden Computer und die Bereitstellung eines solchen Computers an alle SchülerX . Eine Fortbildung der LehrerX benötigt dieser Vorgang nicht, die SchülerX werden ihren LehrerX die Bedienung der Geräte erklären. Zusätzlich muss ein Internetzugang gewährleistet sein. Da dies in den öffentlichen Bereichen nicht gegeben ist, sind SchülerX mit Gutscheinen großer Fastfoodketten auszustatten, sodass es ihnen möglich ist, das dort angebotene W-LAN zu nutzen.

10. Weil es funktioniert … „Frauentausch“ neu erfinden!

Um den Austausch unter den Schulen zu fördern und die Sozialkompetenz der SchülerX zu verbessern, fordern wir zusätzlich einen verpflichtenden zweimonatigen Schüleraustausch zwischen Gymnasien und Hauptschulen. Dabei sollen alle SchülerX die anderen Schulformen und die Menschen der Schule kennenlernen. Diese Maßnahme bietet neue Chancen und baut Vorurteile ab.

11. Brücken bauen …

Als weitere Touristenattraktion könnte die gesprengte Rheinbrücke neu aufgebaut werden und die bisher genutzte am Ende ihrer Nutzungsdauer nicht saniert, sondern im Rahmen des Feuerwerkes für die PPP-Tage gesprengt werden. Rück- und Wiederaufbau können abwechselnd passieren und die Wirtschaft ordentlich nach vorn bringen!

12. Wenn schon klauen, dann richtig!

Da wir ein Berliner Tor haben, sollten wir die Idee auch zu ende denken und in eben dieses auch einen „Späti“ integrieren. So holen wir uns ein Stück Hauptstadt in die Hansestadt!

Wählt Die PARTEI – sie ist sehr gut!